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INHALT A - ZANMERKUNGABDUSCHENAKUPUNKTURANFÄNGERGEBISSANPFLANZUNGENATEMFREQUENZARTHROSE
EXTERIEURFUTTERFUTTERTABELLEHUFEHUFREHEKOLIKMAGNETFELDTHERAPIEMASSAGENASENBREMSE
OHR & HAUTGRIFFPIEPHACKEPULSFREQUENZREKTALTEMPERATURSATTEL ANPASSENSATTELSEIFE
SEHNEN - GELENKE - ENTZÜNDUNGENSKELETTSPATSTALLSTALLAPOTHEKESTRAHLFÄULETETANUSWURMKUREN

APPALOOSA ( 13.951 BYTES )
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Lieber Leser & Pferdefreund
Diese Datenbank soll Pferdefreunden helfen die Probleme mit Ihren Pferden haben und durch diese Tips & Tricks das Arbeiten und den Umgang mit dem Pferd erleichtern. Diese Datenbank und die Informationen werden kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die beschriebenen Tips & Tricks können einen Tierarzt nicht ersetzen und die Tips anzuwenden liegt im Ermessen und in der Verantwortung des Anwenders und nicht beim Autor dieser Seiten. Möglichkeiten zu gegeben Fragen und Probleme an die Leser dieser Site Online zu stellen bietet das Forum, dazu einfach in der Navigatorleiste auf Chats, Forum und dann auf Community klicken. Nach einer Anmeldung können dort auch eigene Sparten angelegt werden.
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ABDUSCHEN
Das Abduschen der Pferde kann im Hochsommer, richtig durchgeführt, eine erholsame Abkühlung für den Vierbeiner bieten. Falsch angewendet kann es aber auch zu empfindlichen Kreislaufproblemen führen. Generell fängt man beim abduschen immer von unten her an den Hufen an und arbeitet sich dann LANGSAM nach oben vor. Anbieten kann sich auch ein langer Schlauch, der vorher schon mit Wasser gefüllt in der Sonne lag, so das die Abkühlung nicht gleich schlagartig herbeigeführt wird. Den Kopf des Pferde lässt man dabei aus, den Wasser in den Ohren kann kein Pferd leiden, hierzu benutzt man dann einen Schwamm.
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AKUPUNKTUR
Es gibt viele Fälle, in denen die Allgemeinmedizin nicht mehr helfen kann, wo aber unter Umständen altüberlieferte Anwendungen wie zum Beispiel die Akupunktur oder die ( siehe auch unter )Magnetfeldtherapie auch schon in hoffnungslosen Fällen noch eine Aussicht auf Erfolg bringen könnte. Speziell bei Lahmheiten, Hautallergien und Husten stelle ich die unten angegebene Adresse für den berliner Raum und Umgebung zur Verfügung.
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ANFÄNGERGEBISS
Wenn ein Anfänger auf einem Pferd reitet, sollte man darauf achten das man das dünne Gebiss gegen ein dickes Gebiss ( Olivenwassertrense )eintauscht, da Anfänger nicht die Hände beim Reiten stillhalten.Wäre ein dünnes Gebiss im Pferdemaul, könnte das dem Pferd ziemlich wehtun.Ein dickes Gebiss ist dem Pferd dann eher angenehmer. Um herauszufinden wie sich dein Pferd fühlen könnte, folgendes Beispiel: Nimm ein Stück dünnen Zwirnsfaden und nimm ihn in den Mund. Zieh ein wenig daran herum. Du merkst in den Mundwinkeln einen leichten Schmerz. Stell dir vor, du würdest noch mehr dran rumziehen; es würde dir die Mundwinkel einreißen. Jetzt nimm einen etwas dickeren Gegenstand in den Mund, z.B. einen Stift. Drück ihn waagerecht an die Mundwinkel heran, du merkst, dass du jetzt keinen Schmerz spürst, höchstens einen winzigen Druck. Kannst du dich jetzt in die Lage deines Pferdes versetzen??
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ANPFLANZUNGEN
Um bei einem Paddock oder im Weidenbereich einen Windschutz, oder eine natürliche Abgrenzung zu schaffen, empfiehlt sich der Gebrauch von Holundersträuchern, da diese von den meisten Pferden in Sachen Mampforganisation verschmäht werden und so in aller Ruhe wachsen können. Diese Sträucher werden mit den Jahren bis zu 4 m gross und bieten eine hervorragende natürliche Absperrung. Wer sich mit Kräutern ein wenig auskennt weiss, das man aus Holunderbeeren auch Marmelade oder einen Sirup kochen kann, der Erkältungen entgegenwirkt. Hat man im Sommer kein Mückenspray beim reiten parat und man ist von diesen Quälgeistern geplagt, so kann man zur Not auch die Blätter vom Holunderstrauch mit den Händen verreiben und sich damit einreiben, aber Vorsicht die Kleidung kann unter dem grünen Farbstoff leiden. Holundersträucher sind in den meisten Wäldern zu finden und ungiftig.
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ATEMFREQUENZ
Die normale Atemfrequenz beim Pferd liegt bei 8 - 14 Atemzügen pro Minute. Dabei werden ca. 65 L Luft durch die Atemwege befördert. An einem Tag gelangen so ca. 100.000 L ( ! )Luft durch die Lungen. Wenn man sich diese Menge vor Augen hält dürfte es jeden klar werden, warum die Umgebungsluft eines Pferdes möglichst Staub & Keimfrei sein sollte.
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ARTHROSE
Die Arthrose ist eine Abnutzung der sich zwischen den Knochen befindlichen Gelenkschicht ( Knorpelmasse ) die das aufeinanderreiben der Knochen verhindert. Ist die Schicht aus Altersgründen oder durch im Pferde - wie auch im Menschenleben starke Belastungen aufgebraucht fangen die Knochen an aufeinander zu reiben, was den Schmerz verursacht. Auf jeden Fall sollten Sie den Tierarzt mit zu Rate ziehen. Von tierärztlicher Seite kann eine Cortisionkur in Betracht gezogen werden, welche aus mehreren Cortisonspritzen besteht in denen sich die entzündete Knochenschicht wieder abkapseln sollte und eine voreinstige Verbesserung erzielen sollte. Bei einer Anwendung dieser Kur hatte es zu einer Verbesserung von über 1 Jahr geführt, diese zeitliche Angabe kann bei jedem Patienten unterschiedlich sein, je nach Fortschreitung und Art dieser Erkrankung. Vermeiden Sie longieren, gehen, traben, galoppieren in engen Kurven und starke Belastungen soweit dieses noch machbar ist in jedem Fall mit dem Patienten. Bewegen sollten Sie das Pferd aber dennoch, denn wer ratet der rostet, sprechen Sie sich mit Ihrem Tierarzt ab, denn der sollte in Hinsicht auf den Fortschritt der Erkrankung am besten Wissen was man dem Patienten zumuten kann. Vermeiden Sie nach Möglichkeit das Füttern von Kleie da dies die Gelenke zusätzlich belastet. Übergewicht belastet ebenfalls unütz die Gelenke, füttern Sie der Leistung, die bei einem kranken oder angeschlagenen Pferd geringer ist, angemessen.Weitere Tips finden Sie auch noch auf dieser Seite unter [ ~MAGNETFELDTHERAPIE~ ] und im ~KRAEUTER ABC~

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EXTERIEUR


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FUTTER
Über das Füttern von Pferden könnte man Bücherweise schreiben, daher gebe ich hier nur das Wissen weiter, was mir jahrelang geholfen hat ohne Koliken auszukommen.

  • FUTTERMENGE & LEISTUNG

  • Schon mal vorab gesagt alle Futtermittel die verschimmelt sind gehören in den Müll, eigentlich logisch oder ?Dann sollte man sein Pferd dementsprechend mit Eiweiss versorgen in Bezug welche Leistung dem Vierbeiner abgefordert wurde. Ergo, wer sein Pferd viel geritten oder gefordert hat sollte auch die Eiweisszufuhr in Form von Hafer oder Mais erhöhen.Aus der untenstehenden Futtertabelle kann man eine Fütterungsempfehlung entnehmen, wobei es bei den einzelnen Kraftfutterarten, z.B. bei den Pellets auch hochdosierte Eiweisskonzentrationen im Handel erhältlich sind. Hier gibt man dann entsprechend weniger. Bei sogenannten stehenden Pferden, die nicht so viel gearbeitet werden, sollte man in jedem Fall ein Futtermittel wählen was von Hause aus wenig Eiweiss enthält. Als solches bietet sich zum Beispiel Melasse an, welches von den Pferden meistens gerne angenommen wird.( Ausnahmen bestätigen die Regel ) Auch einmal Möhren als Solofutter zum Abendmahl finden den Geschmack des Vierbeiners, enthalten Vitamine, wenig Eiweiss und bieten sich als diätisches Futtermittel an, wenn der Hopper mal ein wenig zu dick geworden ist.Heu gehört natürlich zu jeden Mahl mit dazu. Da das Pferd in der freien Natur eigentlich nur nasses, bzw. feuchtes Futter ( Gras & Kräuter ) aufnimmt, bin ich dazu übergegangen am Abend immer Nassfutter, z.B.eingeweichte Pellets oder Rübenschnitzel zu verabreichen. Die Pellets oder Rübenschnitzel kann man schon am Tag vorher in einem Eimer einweichen, sollte man zuviel Wasser für die Mischung genommen haben kann man die Konsistenz des Futters wieder prima mit Kleie verdichten, so das die ganze Mischung feucht bis nass ist. Sand der sich im Darmtrakt befindet wird so auch wieder leichter hinausbefördert und eine Kolik die durch nicht eingeweichte quellende Pellets oder gar Rübenschnitzel ( Diese niemals trocken verfüttern, Gefahr von Kolik oder Schlundverstopfung durch schnelles quellen )entstehen könnte wird so weitestgehend vermieden.

  • FUTTERMITTEL

  • Man unterscheidet sogenanntes KRAFTFUTTER, dazu zählen Hafer, Pellets, Mais, Leinsamen, Rübenschnitzel, sowie RAUHFUTTER, dazu zählen Stroh, und Heu und NASSFUTTER, wie schon oben beschrieben mit Wasser eingeweichtes Futter oder Möhren, Äpfel und Futterrüben. Äpfel sollte man dezent verfüttern zuviel davon könnte zur Kolik führen, lassen sich aber bestens als Belohnung verfüttern.Zur Vorbeugung gegen und nach Koliken und für ein schönes glänzendes Fell kann man seinem Vierbeiner Leinsamen aufkochen, dies ist zwar nicht jedermanns Sache, weil der Leinsamen beim aufkochen richtig schleimig wird, aber für den Darm absolut Top. Im übrigen kann man Leinsamen auch verwenden wenn man selbst Darmprobleme hat.Desweiteren kann man für ein schönes glänzendes Fell auch ein rohes Ei mit ins Kraftfutter mischen.Füttern sollte man im Idealfall 3 x am Tag, dies ist aber kaum möglich wenn man zur arbeitenden Bevölkerung zählt.Beim Rauhfutter also dem Heu sollte man darauf achten, das es möglichst lang ist ( 1 Schnitt ) , einen angenehmen Geruch aufweist und nicht zu sandig ist. Vorsicht bei frisch gepresstem Heu, die Lagerzeit vom Schnitt zum verfüttern muss mindestens 7 Wochen betragen, sonst erhöhte Kolikgefahr.Der Heutest :Man nehme ein Büschel Heu und drehe es zwischen beiden Händen, als ob man ein Handtuch auswringt. Brechen die Halme kann man das Heu getrost verfüttern, wenn nicht muss es noch weiter gelagert werden. So hier endet meine kleine Futterfiebel, wer darüber noch mehr lernen möchte sollte sich ein Buch im Fachhandel besorgen und dort das vielseitige Thema weiter studieren. Weitere Informationen über das zufüttern von Kräutern gibt es noch im [~KRÄUTER ABC~]
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    FUTTERTABELLE ( Fütterungsempfehlung pro Tier & Tagesverteilt )
    ca. KG / Pferd Beanspruchung Rauhfutter / KG Kraftfutter / KG
    300 KG
    leicht
    3,0
    2,0
    z.B. Reitpony
    mittel
    3,0
    3,0
    --- schwer
    3,0
    4,0
    400 KG
    leicht
    4,0
    2,5
    z.B. Haflinger
    mittel
    4,0
    3,5
    --- schwer
    4,0
    5,0
    500 KG
    leicht
    5,0
    3,0
    z.B. Araber
    mittel
    5,0
    4,0
    Quarter Horse schwer
    5,0
    5,5
    600 KG
    leicht
    6,0
    3,5
    z.B.
    mittel
    6,0
    4,5
    Warmblüter schwer
    6,0
    6,0

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    HUFE
    Um den einen oder anderen ein wenig in Sachen Hufproblemen zu helfen schreibe ich hier ein paar kleine Tips, die vielleicht weiterhelfen können. Das Thema Hufe ist genauso vielseitig wie das Thema Futter, so das ich bei weitem nicht alles niederschreiben kann. Es soll auch nur als kleine Anregung dienen. Jedes Pferd hat unterschiedliche Hufe, hart, weich, spröde, rissig etc. Deshalb sollten die Hufe dem nach der jeweiligen Beschaffenheit gepflegt und behandelt werden.

  • HARTE HUFE

  • Harte Hufe neigen zum ausbrechen, wenn diese zu trocken werden, deshalb sollte man bevor man das Huffett aufträgt erst die Hufe befeuchten und dann das Huffett auftragen. Das Huffett konserviert die Feuchtigkeit im Horn des Hufes, was besonders an heissen Tagen für eine längere flexibilität sorgt.

  • WEICHE HUFE

  • Entgegengesetzt sollte man bei weichen Hufen vorgehen, damit das ohnehin schon weiche Horn nicht noch mehr aufgeweicht wird. Hier trägt man das Huffett auf den trockenen Huf auf, damit die Feuchtigkeit fern gehalten wird.

  • KRONENRAND & WACHSTUM

  • Den Kronenrand kann man jederzeit mit Huffett versorgen, denn hier wächst der Huf heraus und das recht langsam so ca. 3 mm im Monat.Hat man probleme mit dem nachwachsen des Hufes zum Beispiel wenn Hornspalten oder Risse schneller herauswachsen sollen kann man dem Pferd Biotin mit unter das Futter mischen, welches das wachstum fördert. Für das einfetten des Kronenrandes nimmt man am besten Lorbeeröl.

  • BARFUSS LAUFEN

  • Wenn die Möglichkeit besteht sollte man die Pferde immer Barfuss, also ohne Hufeisen laufen lassen. Das ist für den Huf das gesündeste was es gibt, da der Hufmechanismus nicht durch das Hufeisen beeinträchtigt wird. Ob man die Pferde Barfuss laufen lassen kann ist natürlich davon abhängig wieviel und auf welchen Boden geritten wird und natürlich spielt die Beschaffenheit des Hufes auch eine Rolle. Beton und Asphalt nutzen den Huf schneller ab als ein sandiger Waldboden.

  • HUFPFLEGE & HUFPROBLEME

  • Unnütz ist das von mir oft beobachtete einpinseln des Hufstrahles mit Huffett, da mit dem Huffett die meist immer in diesen ritzen vorhandene Feuchtigkeit konserviert wird, was die ( SIEHE AUCH ) [ ~STRAHLFÄULE~ ] erheblich fördert. Bei trockenem Strahl und Strahlfurchen verwendet man Buchenholzteer um die Feuchtigkeit abzuhalten. Es versteht sich von allein, daS man den Strahl und die Furchen vor dem einteeren säubert. Weiterhin kann es weiterhelfen bei einem Pferd welches rissige und spröde Hufe hat, und die Hufeisen schnell verliert, weil das Horn ausbricht wenn man dem Pferd über mehrere Monate hinweg 2 Esslöffel voll mit Gelantine mit unter das Futter mischt.Gemahlene Gelantine stärkt weiterhin noch den Bewegungsapparat und unterstützt das auskurieren von Lahmheiten.

  • HUFSCHMIED

  • Den Hufschmied sollte man mindestens alle 2 Monate konsultieren, das ist aber auch schon der längste Abstand den man eingehen sollte. Aus Erfahrung empfehle ich bei den Hufarbeiten mit beim Pferd anwesend zu sein, besonders wenn man einen neuen Hufschmied wählt den man noch nicht kennt. Es gibt unter den Schmieden einige die versuchen Ihren Kopf durchzusetzen und nicht unbedingt auf das Pferd eingehen. Weiterhin sollte man sich mit dem Hufschmied absprechen, dies gilt besonders bei Problemen mit den Extremitäten oder dem Huf welche dem Besitzer, oder dem Reiter im alltäglichen Umgang mit dem Pferd aufgefallen sind. Der Hufschmied kann von diesen Problemen nichts wissen und erst nach Absprache mit dem Halter sein Handwerk zur Zufriedenheit von Pferd und Reiter erfüllen. Wer selbst trägt schon gerne einen zu engen Schuh fast 2 Monate ohne ihn wechseln zu können.Mit dem kürzen der Trachten am Huf sollte man recht Vorsichtig umgehen, denn diese wachsen nur sehr sehr langsam nach.
    MERKE:OHNE HUF KEIN PFERD UND KEIN AUSREITEN!!
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    HUFREHE
    Um die tierärztlichen Behandlungen, wie z.B. Aderlass bei Hufrehe zu unterstützen empfehlen sich Wechselbäder, wobei folgendermassen vorgegangen wird :
    Der Pferdehuf wird abwechselnd in einen Eimer mit kalten und warmen Wasser gestellt.Ca 1/4 Stunde in warmes Wasser, dann 1/2 Stunde in kaltes Wasser. Wenn die Möglichkeit besteht, das Pferd auf einen feuchten sandigen Untergrund zu stellen zum Beispiel eine Sandkoppel. Das fressen lassen von Grünfutter auf der Weide sollte man tunlichst unterbinden, da der darin enthaltene Eiweissgehalt die Hufrehe fördert, selbstredent natürlich auch Eiweisshaltiges Kraftfutter. Der Hufschmied fertigt bei Hufrehe auch besondere Hufeisen an welche den Huf entlasten.
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    KOLIK
    Eines der gefürchtesten Wörter eines Pferdebesitzers ist das kleine Wörtchen Kolik. Klarer Fall bei einer Kolik schnellstmöglichst den Tierarzt rufen, was aber tun wenn dieser nicht sofort vor Ort sein kann oder anderweitig verhindert ist? Hier ein paar Tips mit denen man dem Pferd schon im vorhinein helfen kann :
    Zuerst das Pferd warm eindecken. Dann kann man dem Pferd die Ohren und den Unterbauch vorsichtig massieren. Sollte weiterhin niemand erreichbar sein kann man zu einem alten Hausmittel greifen, welches man allerdings schon vor dem Ernstfall vor Ort haben sollte. ( Also vorher besorgen )Die Mischung ergibt sich wie folgt :
    10 Aspirintabletten werden in einer Kanne lauwarmen schwarzen Kaffe aufgelöst, dann füllt man 3 Esslöffel Rhizinusöl und 1/4 L Leinöl dazu. Diese Mischung füllt man dann in eine Plastikflasche und schiebt diese zwischen die Lücke von den Vorder - und Backenzähnen und flösst die Flüssigkeit schluckweise dem Pferd ein. Diese Methode wird von deutschen und englischen Ärzten empfohlen wenn keine andere Alternative möglich ist.
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    MAGNETFELDTHERAPIE
    Siehe auch Extraseite
    MAGNETFELDTHERAPIE & GERÄTE
  • PRAXIS

  • Die Anwendung des Gerätes gestaltet sich in recht einfach ( Es sei denn man hat ein zappeliges Pferd was unruhig steht :-)) )Je nach Art der Anwendung stellt man die Hertzfrequenz in der das Magnetfeld pulsieren soll, die Zeit und die Ausgangsstärke ein. Danach wird der jeweilige Applikator, in Form von einer Gamasche oder einer Matte am Pferd angelegt. Die Gamaschenapplikatoren sind mit Hilfe von Klettverschlüssen variabel einstellbar.
    Die Dauer einer Anwendung beträgt ca. 20 Minuten, wobei man sich immer mit seinem Tierarzt absprechen sollte.

  • FAZIT

  • Die Magnetfeldtherapie könnte bei Entzündungen,[ ARTHROSEN ], Sehnenleiden, Lahmheiten, Wunden und Knochenbrüchen, unterstützend auch in Hinsicht bei schon hoffnungslosen oder aufgegebenen Fällen einwirken. Dennoch ist die Magnetfeldtherapie keine Wunderwaffe oder ein Allheilmittel wie die Studien beweisen, denn jeder Organismus ist und reagiert anders, manchmal bleibt der Erfolg auch ganz aus. Aber ich denke das der Versuch eine Magnetfeldtherapie anzuwenden auch zum Erfolg bei chronischen und schon lange anhaltenden Erkrankungen wie z.B. Hufrollenentzündungen, Sehnenentzündungen führen könnte und das Band zwischen Mensch und Tier enger schmieden würde. Sollten Sie Interesse an solch einem Gerät haben schauen Sie doch einfach mal auf unsere Magnetfeldgeräteseiten, einfach auf das Bild klicken....
    ANWENDUNGSBILD
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    MASSAGE
    Ich gehe hier davon aus, das der Umgang mit Striegel und Kardätsche schon in Fleisch und Blut übergegangen ist, und beziehe mich hier auf die Massage des Pferdes mit der Hand. Viele Pferde sind aus den unterschiedlichsten Gründen verspannt, probiert doch mal folgendes aus :
    Am Widerist des Pferde mit der freien Hand anfangen zu massieren, erst sanft dann etwas stärker, das kann so stark werden, das es für einen selbst schon anstrengend wird. Beobachtet beim massieren die mimik Eures Pferdes, meist reagiert der Vierbeiner bald darauf mit einem entspannten Gesichtsausdruck ( Putzgesicht ) Bei Takor artet das massieren meist darin aus, das ich mir das Lachen verkneifen muss, denn er verrenkt sich bald den Hals um die gewünscht Stelle zu erhaschen. Geht mit der Massage weiter in Richtung Sattellage oder Hals. Es sollte miCh wundern wenn Euer Vierbeiner das nicht auch geniesst. Es muss natürlich nicht beim ersten Mal der volle Erfolg eintreten, aber es sei vor der Gewohnheit dieser Massage gewarnt, denn Takor stellt sich wenn ich die Box oder das Paddock miste vor die Mistkarre um erst einmal massiert zu werden. :-)Auch das rubbeln mit den Fingerspitzen an den stellen wo er nicht herankommt wird mit voller Zufriedenheit quittiert. Viel Spass beim ausprobieren.
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    OHR & HAUTGRIFF
  • OHRGRIFF

  • Viele Pferde lassen sich ungern am Kopf anfassen, auch bei anderen Tätigkeiten am Pferd bewährt sich meist folgende Methode:
    Das Ohr des Pferdes abknicken oder das Ohr massieren übt meist eine beruhigende Wirkung auf das Pferd aus.Kneten und sanftes langziehen der Ohren kann die schmerzen von Koliken lindern.
  • HAUTGRIFF

  • Hengste packen, um ihre Stuten in den Griff zu bekommen, eine Hautfalte. Man kann die gleiche Taktik anwenden, indem man ein Stück lockere Haut am Hals packt und dreht.
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    PIEPHACKE
    Piephacken sind Schwellungen die am Fersenhöcker, die durch Entzündungen und sich mit Flüssigkeit füllenden Schleimbeutel entstehen. Piephaken sind meist nur Schönheitsfehler und können nur wenn diese ungünstig sitzen ein Pferd zum lahmen bringen. Bei einem Pferd welches nicht grade als Showpferd sein Brot verdient sollte man von einer Behandlung absehen. Bei frisch entstandenen Piephaken kann man diese mit Kampfersalbe oder anderen Durchblutungsfördernden Salben behandeln, bei älteren Piephaken kann dies bei längerer Anwendung zu Hautreizungen oder zu einer Phlegmone führen. Der Tierarzt kann wenn eine Behandlung notwendig ist die Piephake punktieren, so das die Flüssigkeit abfliessen kann und Kortikosteroide hineinspritzen, die die Entzündung eindämmen. Entscheidend ist die anschliessende Kompression mit einem Verband oder einer Bandage, damit sich die Piephake nicht wieder erneut mit Flüssigkeit füllt. Zu einer Operation der Piephake wird im allgemeinen nicht geraten, da man sich auf eine langwierige Behandlung gefasst machen muss, ohne Garantie das die Piephake am Ende verschwunden ist. Piephaken entstehen wenn Pferde auf hartem Boden liegen, gegen Boxwände schlagen oder vom Nachbarn einen Tritt kassieren.
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    PULSFREQUENZ
    Die normale Pulsfrequenz beim Pferd liegt bei 28 - 40 Schläge pro Minute.
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    REKTALTEMPERATUR
    Bis zum 5 Lebensjahr 37,5 - 38,4 Grad Celsius.
    Nach dem 5 Lebensjahr 37,5 - 38 Grad Celsius.
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    SATTELANPASSEN
    Man bestäubt die Unterseite des Sattels (bzw. des Lakens ) mit Kreide und legt ihn auf den Pferderücken. Wenn man den Sattel wieder herunternimmt, zeigt die Kreidemarkierung, wo der Sattel aufliegt. Beim Kauf eines neuen Sattel sollte man bei diesem Test allerdings ein dünnes Laken dazwischen legen, wenn der Sattel nämlich nicht passt wird der Verkäufer beim Umtausch nicht begeistert von den Kreiderückständen sein.
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    SATTELSEIFE
    Wenn man den Sattel reinigt, sollte man beachten, dass beim Auftragen der Sattelseife nicht der Schwamm sondern die Sattelseife in das Wasser getaucht werden muss. Wenn man es andersrum macht, wird eher das Wasser anstatt die Seife auf das Leder aufgetragen. Das Leder wird dann nicht geschmeidig, sondern trocken und brüchig.
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    SEHNEN - GELENKE - ENTZÜNDUNGEN
    KÜHLGEL, KOMPRESSEN & WASSER
    Zum kühlen von Sehnen & Gelenken, nach Beanspruchung, bietet sich Kühlgel an welches man im Reitsportgeschäft beziehen kann, dieses Gel wird einfach auf die Beanspruchte Stelle aufgetragen. Wer nicht gerne mit Gel arbeitet kann auch Kühlkompressen verwenden, in denen das Kühlgel in Plastikbeuteln verschweisst ist. Der Nachteil bei diesen Beuteln: Man muss diese vorher im Eisschrank kühlen und dann zum Pferd transportieren, während beim Kühlgel ein Wirkstoff in diesem eine Kühlung beim auftragen veranlasst. Vorteil bei den Kühlgelbeuteln : Man kann diese auch in heisses Wasser gelegt zur Wärmebehandlung verwenden. Einfach anzuwenden zumindest beim kühlen ist ein Wasserschlauch mit dem man Sehnen und Extremitäten kühlen und gleichzeitig massieren kann. Um eine effektive Wirkung zu erzielen sollte man ein minimum von 10 Minuten Wassertherapie nicht unterschreiten, gleich ob Kälte oder Wärmetherapie. Das Gewebe beim Pferd braucht diese Zeit um sich auf 15 - 19 Grad herunterzukühlen oder bei Wärme auf 40 - 45 Grad zu erhitzen um eine Wirkung zu erzielen, Wassertherapie ist wirkungsvoller als eine Kompresse, da zwischen der Kompresse und dem Pferdebein ein Luftpolster entsteht, welches temperaturmindernd einwirkt.

    LEHM & GRÜNER LEHM
    Eine weitere Möglichkeit Sehnen & Gelenke zu Behandeln ist die Verwendung von handelsüblichen GRÜNEM LEHM.Dieser GRÜNE LEHM wird in einem Beutel als Pulver angeboten. Man vermengt dieses Pulver mit Wasser und trägt ihn auf die Beanspruchten Stellen auf, deckt es mit einem Verband ab und fixiert alles wieder mit einer Bandage. GRÜNEN LEHM kann man entweder im Reitsportfachhandel oder über seinen Tierarzt beziehen. Als alternative kann man auch Lehmboden angefeuchtet auftragen und verwenden, wenn man in seiner Umgebung Lehmboden zur Verfügung hat.

    MAGNETFELDTHERAPIE
    In teilweise aussichtslosen Fällen hat die Magnetfeldtherapie noch Erfolge erziehlen können. Das Magnetfeld bewirkt diverse Heilungserfolge bei Entzündungen verschiedenster Arten. Siehe dazu unter [ ~MAGNETFELDTHERAPIE~ ] und [ ~AKUPUNKTUR~ ]

    RETTERSPITZ
    Wer kennt sie nicht die dicken Sehnen nach einem längeren Ritt.Abhilfe verschafft man sich mit dem in der Apotheke zu erhaltenem `RETTERSPITZ´.Man befeuchtet eine Kompresse mit kaltem Wasser und tränkt diese dann mit Retterspitz: Diese Kompresse wird dann mit Wollbandagen am Pferdebein in Höhe der angeschwollenen Sehnen fixiert.Die Bandage wird etwa nach 2 Stunden erneuert. Retterspitz wirkt auch desinfizierend auf offenen Wunden, auch die Sattellage kann man nach langen Ritten mit Retterspitz abwaschen, dies beugt Schwellungen im Sattelbereich vor.
    Vor der Anwendung mit Retterspitz kann man die Pferdebeine und Sehnen mit einem kalten Wasserstrahl kühlen und gleichzeitig massieren.

    SCHAFWOLLE
    Als altes Hausmittel kann man auch Schafwolle um den Entzündungsherd wickeln und mit einer Bandage fixieren. Schafwolle zieht die Entzündung aus den Sehnen und Gelenken.

    WASSERSTRAHLMASSAGE
    Nach einem längeren Ritt oder längerer Beanspruchung von Sehnen und Gelenken ist es wirkungsvoll diese mit einem Wasserstrahl zu kühlen. Ein Schlauch mit einer Wasserdüse versehen ergibt gleichzeitig den Erfolg einer Massage. Der Wasserdruck sollte aber, je nach Düse, nicht auf vollen Druck eingestellt sein. Testen kann man den Druck am einfachsten, wenn man den Strahl auf den eigenen Arm hält, ist es ein angenehmer Druck kann man diese Einstellung auch beim Pferd beibehalten.

    Sehnenprobleme beim Pferd
    von -Tierärztin Friederike Laube-

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    SPAT
    Genau wie die [ARTHROSE ] ist Spat eine Abnutzung der Gelenkschicht ( Knorpelmasse ) die das aufeinandereiben der Knochen verhindert. Reibt sich diese Knorpelmasse zu stark ab kommt es zu Kalkablagerungen an der Innenseite der Sprunggelenke und zu überdehnten Sehnen. Diese Ablagerungen nennt man Spathöcker. Als Diagnose verwendet man die Beugeprobe, bei welcher man das Hinterbein des Pferdes 1 Minute lang nach oben gegen den Bauch des Pferdes drückt, dann lässt man das Pferd antraben. Ein Pferd mit Spat wird nun sichtbar lahmen. Zur Bestätigung der sichtbaren Diagnose wird nun ein Röntgenbild gemacht. Teilweise kann man sich einen Transport in die Klinik sparen wenn der Tierarzt über ein transportabeles Röntgengerät verfügt. Wenn man morgens ein Spatpferd aus der Box holt kann man beobachten wie das Pferd das Spatlädierte Bein vom Körper weg dreht, dies gibt sich dann nach dem einlaufen. Behandlungen zur Linderung von Spat sind vielseitig und führen meistens nicht zu einer Vollständigen Heilung. Die auch bei der [ ARTHROSE ] angegebene Cortisonkur ist eine Möglichkeit, ein Spatangepasster Beschlag eine andere. Hier sollte man sich mit dem Tierarzt wie mit dem Schmied verständigen. Eine angepasste Reitweise ( keine starken Versammlungen ), kein Springen, zu enge Kurven reiten und longieren sollte man in jedem Fall vermeiden. Ebenso ist das stehenlassen des Patienten in der Box ein Gift für ein Spatpferd, hier für ausreichend Weidegang oder Bewegung sorgen. Auch bei diesem Leiden könnte die [MAGNETFELDTHERAPIE ] zum Erfolg verhelfen.

    MEHR INFO:~www.derhufschmied.de~

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    STALL
    Der Stall sollte eine Mindestgrösse 3,50 m x 3,50 m nicht unterschreiten, je grösser, desto besser. Der Stall sollte so aufgestellt werden, das er frei von Zugluft ist. (Wetterseite beachten ) Das Pferd sollte die Möglichkeit haben sich in seiner Umgebung umzuschauen, oder noch besser Kontakt mit seinem Stallnachbarn haben, wenn sich die beiden untereinander verstehen, denn eS gibt unter den Pferden, wie auch unter dem Menschen welche, die können sich nicht ausstehen. Die Futterkrippen sollten um dem Futterneid zu entgehen jeweils auf der gegenüberliegenden Seite angebracht sein. Eine andere Möglichkeit bieten auch unterteilte Stalltüren, aus denen die Pferde hinausschauen können. ( Nach Möglichkeit keine Beisser ) :-))Ich persönlich lehne eine Stallhaltung ab, in denen das Pferd den ganzen Tag in seiner Box sehnsüchtig auf seinen Besitzer wartet um endlich Abwechslung zu haben. Eine gute Lösung wenn, kein Weidegang möglich ist, sind sogenannte Paddogs, bei denen das Pferd wählen kann ob es in der Box stehen will oder einem angrenzendem Auslauf im freien. Die Box oder der Stall sollte hell und trocken sein, eine gute Stroheinstreu aufweisen und es sollte jederzeit frisches Wasser vorhanden sein. Dazu eignet sich wenn keine Selbsttränke vorhanden ist auch ein grosses Regenwasserfass aus Kunststoff. In der Winterzeit legt man ein Sück Holz in die Wassertonne, durch die Bewegung des Holzstückes wird ein einfrieren des Wassers verzögert. Nägel und andere scharfkantige Gegenstände sollte man tunlichst aus dem Bewegungsbereiches des Vierbeiners entfernen wenn man nicht den Tierarzt konsultieren möchte. Eine geeignete ( siehe auch ) Stallapotheke sollte jederzeit in greifbarer Nähe stationiert sein.
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    STALLAPOTHEKE
    Hier ein paar Sachen und Dinge was eine Stallapotheke beinhalten sollte, gedacht für 1 Pferd, bei grösseren Ställen sollte die Apotheke dementsprechend grösser ausgestattet sein. Sollte in der Not keine Apotheke vorhanden sein kann auch ein Autoverbandskasten hilfreich sein. Die Stallapotheke sollte an einem trockenen, schnell erreichbaren möglichst kühlen Platz stationiert sein.
    ABBINDERIEMEN
    Zum Abbinden von schweren blutenden Wunden ( Ader oder Venenverletzungen ) an den Extremitäten. Sofort den Tierarzt rufen. Der Abbinderiemen muss trotz Blutung in regelmässigen Abständen wieder gelöst werden damit die Blutversorgung gesichert ist. Zur Not einen Gürtel oder Strick in Verbindung mit einem Holzstock oder ähnlichem als Hebelwirkung verwenden.

    AUGENSALBE
    Als erste Hilfe bei Augenentzündungen. Tierarzt rufen bei Augenverletzungen & Entzündungen !Die Augensalbe ist meist nicht allzu lange haltbar !

    4 BANDAGEN
    Zum fixieren von Verbänden.

    FIEBERTHERMOMETER
    Möglichst Kunststoff, Batteriebetrieben, Ersatzbatterie. Fieberthermometer mit einer 40 cm langen Wäscheleine sichern und am anderen Ende mit einer Wäscheklammer versehen und am Schweif sichern, so lässt sich das einsaugen des Thermometers verhindern wenn man es nicht die ganze Zeit über festhalten will.

    GELENKSALBE & TINKTUREN
    Zur Behandlung von Verstauchungen, Prellungen, Zerrungen. ( Hepharin 6000, Mobilat oder Retterspitz )

    HUFZANGE & HUFRASPEL
    Zur Erstversorgung bei ausgebrochenen Hufen oder zum entfernen von losen Nägeln.Kann man in der Nähe der Stallapotheke postieren.

    KOLIKVORSORGE ( NOTFALL )
    Siehe unter Kolik, bestehend aus 10 Aspirintabletten, 1/4 L Rhizinusöl, 1/4 L Leinöl, Kaffee, ( Im Folienbeutel ) und 1 Kunststofflasche

    KOMPRESSEN
    Zur Wund - und Salbenauflage

    KÜHLGEL & KÜHLKOMPRESSEN
    Zum kühlen von Gelenken & Sehnen, kann man mit Bandagen fixieren

    LEUKOPLAST
    Mindestens 2 Rollen, zum fixieren von Verbänden

    LISTEN
    Sollte enthalten:
    Telefonnummern von den Tierärzten, letzte Impfungen & Wurmkuren, letzte Kontrolle des Inhaltes der Stallapotheke und der Ablaufzeit der Medikamente

    NASENBREMSE
    Kann gefühlvoll eingesetzt bei einigen Prozeduren recht hilfreich sein.Beobachten Sie beim Einsatz der Nasenbremse das Auge des Pferdes, wird das Auge trübe setzt die Wirkung der Bremse ein, es wäre unsinnig die Bremse jetzt noch weiter anzuziehen.

    SCHERE & PINZETTE
    TINKTUREN & SALBEN
    Zum Einsatz bei Insektenstichen, Mauke, Pilzbefall

    VERBÄNDE
    Sollten in jeglicher Form & Grösse in keiner Apotheke fehlen, Netzverbände lassen sich am Pferdebein hervorragend verarbeiten.

    WUNDSALBE
    Zum versorgen von Rissen, Wunden, Abschürfungen etc. ( Braunovidon, Betaisadona, Blauspray, Revanol )
    STERN
    NACH OBEN
    STRAHLFÄULE
    Gegen Strahlfäule kann man sich wenn man sich nicht ein Mittel vom Tierarzt holt eine Salbe aus der Apotheke anfertigen lassen, welche aus 50% Zinkoxyd, 5% Zinkchlorid und 45% destilliertem Wasser bestehen muss. Der Huf wird dann täglich 2x gesäubert und damit eingerieben, in schweren Fällen die Salbe mittels eines Wattebausches beidseitig in die Strahlfurche drücken. Desgleichen kann man auch Jodoformäther benutzen womit man wie schon oben beschrieben die Wattebäusche tränkt und in die Strahlfurchen drückt.Saubere Ställe wirken der Strahlfäule entgegen.Siehe auch [ ~HUFE~ ]

    STERN
    NACH OBEN
    TETANUS
    Tetanus oder Wundstarrkrampf wird durch das Weltweit verbreitete Bakterium Clostridium tetani verursacht. Der Erreger kann an der Luft nicht lange überleben, aber die von ihm gebildeten Sporen sind äußerst wiederstandsfähig, wer diese zerstören wollte müsste diese mehrere Stunden mit einem scharfen Desinfektionsmittel bearbeiten, im Boden können sie Jahrelang überleben. Krank machen diese erst wenn sie mit Schmutz in eine Wunde gelangen und dort in eine Sauerstofflose Umgebung kommen. Unter Luftabschluss werden aus den Sporen Bakterien, welche sich vermehren und das Nervengift Tetanospasmin freisetzen. Über Gewebe oder den Blutkreislauf gelangt das Gift an die Nervenenden und erreicht über die Nervenbahnen das zentrale Nervensystem, also Gehirn und Rückenmark. Grundsätzlich besteht bei jeder Bagatellverletzung in die Schmutz gelangt Tetanusgefahr, dazu zählen sogar Verletzungen der Mundschleimhaut. Tierärzte fürchten die tückische Krankheit, weil sie meistens unterschätzt wird. Bei jeder 3 Tetanuserkrankung gibt es noch nicht einmal eine sichtbare Wunde, kleinere Verletzungen sind entweder schon verheilt oder verbergen sich unter dem Fell. Die Sporen können auch im Darm des Pferdes leben, über Wunden, die von Darmparasiten erzeugt werden haben die Sporen auch hier freie Bahn über die Darmschleimhaut ins Blut zu gelangen. Pferde und andere Einhufer sind im allgemeinen anfälliger für Wundstarrkrampf als andere Tierarten. Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen dem Eindringen der Tetanussporen und dem Ausbruch der Krankheit dauert bei manchen Pferden nur einige Tage, bei anderen mehrere Wochen. Dauert die Inkubationszeit sechs oder wenige Tage sterben 80 - 90 % der Pferde. Grundsätzlich sterben Jungtiere deren Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist eher als erwachsene Pferde. Die meisten Tiere verenden drei bis zehn Tage nachdem die Krankheit ausgebrochen ist. Sind die Symptome schon nach 24 Stunden voll ausgeprägt, ist der Tod des Pferdes so gut wie sicher. Weil die Zwischenmuskeln nicht mehr arbeiten bekommt das Pferd Atemnot. Es liegt fest und streckt die Beine steif von sich. Kurz vor dem Tod steigt die Temperatur auf 42 - 43 grad Celsius. Todesursache ist schliesslich die Lähmung des Atemzentrums durch Tetanospasmin. Besser sind die Aussichten wenn die Inkubationszeit lang ist, die Krankheit sich langsam entwickelt und mehr als 2 Wochen dauert, dann können die Symptome allmählich abklingen, vorausgesetzt das Pferd wird vom Tierarzt behandelt. Die Genesung dauert 4 - 6 Wochen. Weil Tetanus - Pferde durch die Lähmungserscheinungen nur noch mühsam schlucken können geraten manchmal Futter und Wasser mit in die Lunge, solche Patienten sterben unter Umständen an Lungenentzündung. Ein Erkennungszustand der Tetanuserkrankung ist das breitbeinige stehen des Pferdes ( Sägebockstellung ) schwitzen und hochhalten des Halses.
    Vorbeugung:
    Tetanuserkrankungen sind ein absoluter Notfall rufen Sie beim geringsten Verdacht sofort den Tierarzt. Bis der Tierarzt eintrifft sollte man das Tier von äusseren Reizen ( laute Geräusche, grelles Licht fernhalten ).Lassen Sie das Tier in Ruhe falls es Krämpfe bekommt. Der Tierarzt spritzt ein hochdosiertes Immunserum, auch Antitoxin genannt. Das Antitoxin hat im Gegensatzt zur vorbeugenden Tetanusspritze eine sofortige Wirkung, es neutralisiert das Tetanospasmin, allerdings nur solange wie dieses noch im Lymph - oder Blutgefässystem zirkuliert. Wenn das Tetanospasmin sich erst einmal an die Nervenrezeptoren gebunden hat, was sehr schnell geht, hilft auch kein Antitoxin mehr. Pferden die unter Muskelkrämpfen leiden, gibt der Tierarzt entspannende Beruhigungsmittel. Wenn das Pferd das Maul nicht mehr öffnen kann, muss es künstlich mit einer Nasenschlundsonde ernährt werden.
    Ein Pferd nicht vorsorglich gegen Tetanus impfen zu lassen ist grob fahrlässig !
    Sie selbst sollten ebenfalls Tetanus geimpft sein, die Bakterien machen auch vor dem Menschen nicht halt !

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    WURMKUREN
    Die Freude eines jeden Pferdes ist meistens das Verabreichen einer Wurmkur. Diese Paste muss so schrecklich schmecken das einzig und allein nur der Anblick der noch geschlossenen Tube genügt um flüchtend das Weite zu suchen. Wurmkuren sollte man 3 x im Jahr verabreichen, wobei es gleich ist ob das Pferd auf der Weide oder im Stall steht. Ein Hinweis auf einen Wurmbefall ist ein sichtbares Abmagern des Pferdes bei gleichbleibender Futterration und Arbeitsleistung.Eine andere Möglichkeit sind aber auch die Zähne des Pferdes, welche dem Pferd Probleme beim zermahlen des Futters machen können wenn diese Zahnhaken aufweisen. Hier hilft die Zahnraspel des Tierarztes weiter. Sauberkeit im Stall und das Benutzen grosser Weiden welche vom Pferdekot abgesammelt werden, kann den Wurmbefall in Grenzen halten. Wer Gewissheit haben möchte, ob sein Pferd verwurmt ist, kann dem Tierarzt eine Kotprobe zur Untersuchung mitgeben. Empfehlenswert ist die Vergabe der Wurmkuren im späten Frühjahr, Herbst und Anfang Dezember, wobei die Dezemberwurmkur den Dasselfliegenzusatz enthalten sollte, da in dieser Zeit die Larven im Darm schlüpfen.Wurmkuren sollte man unbedingt verabreichen, da ein unterlassen solcher Kuren bei verwurmten Pferden bis zum Tode führen kann. Die Pferde nehmen die Larven der Würmer mit über das Futter auf, diese setzen sich im Darmtrakt des Pferdes fest um sich teilweise auf Fingerdicke und auf bis zu 25 cm Länge zu entwickeln.Die Darmwand an der die Würmer sich befinden wird geschädigt und es kommt zur Kolik. Bei starkem Wurmbefall wird das Darmgewebe so sehr geschädigt das es sich nicht mehr regenerieren kann ein schmerzhafter Tod ist die Folge !
    Die Dasselfliege klebt ihre Eier am Fell des Pferdes an.Wer kleine gelbe Pünktchen ( meistens an den Vorderbeinen ) an seinem Pferd entdeckt, die sich schwer entfernen lassen, kann sich sicher sein das hier die Dasselfliege am Werk war. Diese Eier werden ebenfalls durch lecken oder kratzen mit den Zähnen ( Juckreiz ) mit in den Darmtrakt befördert, wo sie sich im Dezember verpuppen. Das ist dann die Zeit an der man die Wurmkur mit dem Dasselfliegenzusatz verabreichen sollte. Wer diese Eier entdeckt kann diese nur schwer entfernen. Benutzen kann man dafür einen Schaber mit denen man Keramikkochplatten reinigt, dieser enthält eine Rasierklinge, welche die Eier abschert. Der vorsichtige Umgang mit dem Schaber ist natürlich Voraussetzung !
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    UPDATE:24.12.2007
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